U17: SC Bad Neuenahr 0:9 (0:4)

Im Heimspiel gegen den souveränen Tabellenführer SC Bad Neuenahr war von Beginn an klar, dass wir mit unserem Team nur eine kleine Außenseiterchance haben. Unser Kader war wie letzte Woche durch etliche fehlende Spielerinnen sehr dünn. Noch dazu kam, dass sich unsere Torhüterin Jasmin Baadte kurz vor Spielbeginn eine Kapselverletzung im rechten Ringfinger zuzog und nicht spielen konnte. Gute Besserung Jasmin! Zum Glück erklärte sich unsere Stürmerin Laura Giachetta bereit ins Tor zu gehen. Sie machte ihre Sache wirklich gut und war bei den Gegentoren chancenlos. Nach einer halben Stunde war unser Auswechselkontingent dann bereits erschöpft, da auch Paula Ebert verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste.

Der SC Bad Neuenahr nahm von Anfang an das Heft in die Hand und übte enormen Druck auf unsere Abwehr aus. Wir kamen gar nicht ins Spiel. Unser Vorhaben über den Kampf ins Spiel zu kommen und so dem Gegner den Schneid abzukaufen, konnten wir zu keinem Zeitpunkt des Spiels umsetzen. Man ging viel zu schläfrig und ohne Elan zu Werke, auch wenn man sagen muss, dass Bad Neuenahr auch körperlich sehr überlegen war. Nach zehn Minuten fiel dann das 0:1. Ab dann nahm alles seinen Lauf, Bad Neuenahr kombinierte gefällig und erhöhte bis zur Halbzeit dann auf 0:4. Unsere einzige Chance in der ersten Hälfte verzog Kathrin Becker nach schönem Doppelpass mit Selina Liotta nur knapp. Kurz darauf, hätte es auch einen Elfmeter für uns geben müssen, doch der Pfiff des Schiedsrichters blieb aus. Unsere beiden Stürmerinnen hatten es aber in dieser Partie enorm schwer, da sie meist auf sich alleine gestellt waren und nicht vom Mittelfeld unterstützt wurden.  

In der zweiten Halbzeit zeigte sich das gleiche Bild und man ergab sich weiterhin ohne große Gegenwehr. So kam es dann letztendlich zum 0:9 Endstand, der auch in der Höhe verdient war. Nur wenige stemmten sich richtig gegen die Niederlage. Verena Steinemann zeigte an diesem Tag, wie es hätte gehen können. Sie ging ohne Angst und mit großem Einsatz in die Zweikämpfe.

Jetzt gilt es das Spiel abzuhaken und sich auf die nächste, sicherlich auch nicht leichte Begegnung gegen Jägersburg zu konzentrieren. Weiter geht’s!

Andreas Marx

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