Vor dem Saison-Start: U 17-Trainer Stefano de Simone im Interview

Die U17 des FFC Niederkirchen geht mit großem Kader in die neue Runde -Trainer Stefano de Simone im Interview

Schmerzt noch der verpasste Aufstieg in die B-Juniorinnen-Bundesliga?
Im Gegenteil. Platz 2 in der Regionalliga und der Gewinn des Verbandspokals waren angesichts des kleinen Kaders große Erfolge. Wir konnten lange Zeit die Meisterschaft offen halten, am Ende war TuS Issel der verdiente Meister.

Welches sind die wichtigsten Veränderungen im Vergleich zur letzten Saison?
Wichtigste Veränderung ist der vergrößerte Kader. Die Neuzugänge werden den Konkurrenzkampf verstärken und der Mannschaft auch qualitativ weiterhelfen. Außerdem wurde das Trainerteam um Co-Trainer Gerhard Pfeifer und Fitnesstrainer Rolf Freymüller erweitert, die auch meinen krankheitsbedingten Ausfall in der Vorbereitung auffangen konnten.

Die Mannschaft ist jetzt seit einigen Wochen in der Vorbereitung und hat die ersten Testspiele absolviert. Wie bewerten Sie die Saisonvorbereitung?
Die Vorbereitung läuft planmäßig und es wurde konzentriert gearbeitet. Das Vorbereitungsturnier in Mönchengladbach als auch die Testspiele gegen Karlsruhe und Hoffenheim lieferten wichtige Erkenntnisse zum taktischen Verhalten und zum läuferischen Vermögen der Spielerinnen.

Wo liegen Ihrer Meinung nach die Stärken Ihrer Mannschaft? Wo sehen Sie noch Defizite?Wir haben jede Position doppelt besetzt und sind im taktischen Bereich sehr variabel. Außerdem ist die Mannschaft technisch stark. Am Zusammenspiel, den sogenannten Automatismen, muss weiter gearbeitet werden. Daneben soll sich jede Spielerin individuell verbessern.

Wie wird die taktische Ausrichtung des Teams aussehen?
Es wird keine starre taktische Ausrichtung geben. Wir sind taktisch flexibel, können sowohl mit Dreier- als auch mit Viererkette spielen. Ich denke da von Spiel zu Spiel.

Welche Mannschaften zählen Sie zu den Meisterschaftsanwärtern?
Es wird bestimmt eine Überraschungsmannschaft geben. Nach drei Spieltagen wird sich ein Bild ergeben. Wir werden zwar jedem Gegner mit Respekt begegnen, aber eigentlich nur auf uns schauen. 

Womit wären Sie am Ende der Saison zufrieden?
I
ch bin dann zufrieden, wenn sich jede Spielerin sportlich und menschlich weiterentwickelt. Mir ist wichtig, dass wir alle miteinander mit Respekt umgehen. Ich würde mich freuen, wenn die ein oder andere Spielerin den Sprung in die erste Mannschaft in die 2. Bundesliga schafft.

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